Nicht all zu lange war dieser Zwerg bisher auf dem Boden von Endurias gewandelt. Unerklärlicherweise zog es ihn immer weiter in die Richtung dieser Stadt. Bewusst war er diesen Weg noch nie gegangen – wie auch? War er doch erst vor kurzem in Palandur angekommen.
Woher er stammte? Naja, so genau wusste er das gar nicht mehr. Zu lange war er unterwegs gewesen, mal hier, mal dort. Immer rastlos, immer auf der Suche. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er keine Lust mehr auf sein Leben hatte, so wie es war. Jeder erwartete von einem Zwerg wie er es ist - so wie es sich gehört - ein Leben unter Tage an den Erzen und eine Hand an der Axt. Letzteres hat er immer noch, doch nur wenn er sich auf den Weg in die weiten Wälder macht, um sich der elfischen Kunst der Verarbeitung der unterschiedlichen Hölzer zu widmen. Momentan schmücken zwei Dolche den schlichten ledernden Gürtel, was auch schon wieder ungewöhnliche für einen Zwerg ist. Doch ist ein Dolch, richtig verwendet, um einiges wirkungsvoller als eine Axt, die nur grob alles zertrümmert. Vorrangig agiert er aber aus dem Hinterhalt, mit einer Armbrust, deren bloßer Anblick es noch nicht vermag, Angreifer durch das bloße Ansehen in die Flucht zu schlagen.
Nun also, die Pforten waren nicht verschlossen und ein jeder hatte Zutritt für Yath d'Oloth. Ein angehender Holzfäller, konnte durch einige Konstruktionsarbeiten nebenbei, schon zu einem passablen Arbeitslohn kommen. Jagdgruppen konnte man sich auch anzuschließen, doch eine bessere Organisation könnte noch mehr Erfolge herbeiführen, für den Anfang gibt es allerdings nichts zu meckern.
Hoffentlich bleibt ein Zwerg wie Oswald, nicht unbemerkt in dieser Stadt. Im Zweifel würde er wohl auffallen müssen, auf welche Weise auch immer?