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 Ein Mensch ohne Vergangenheit

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Artheg S
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BeitragThema: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyMi Sep 26, 2012 4:15 am

Mitternacht, Artheg stand schon pünktlich vor dem Wachhaus, um auf seinen Schichtbeginn zu warten. Er startete mit einem Rundgang durch die Stadt. Ausgestattet mit einer Fackel durchquerte er die Stadt und sämtliche Gassen die durch sie verliefen.
Manchmal konnte er ein liebestolles Pärchen hören, manchmal sich streitende Eheleute, doch alles in allem war es um diese Uhrzeit ruhig. Lediglich in der Dunklen Laterne vergnügten sich noch ein paar Gestalten.

In der zweiten Schicht war Artheg für das Stadttor vorgesehen, wo er jeden Unbekannten Besucher kontrollieren sollte.
Doch kamen um diese Uhrzeit wenige in die Stadt, noch gingen welche aus Yath. Lediglich eine Gruppe von Jägern, die ihm aber schon bekannt waren, kam von der Pirsch zurück.
In Gedanken war der Mensch meist bei der Vorstellung beim Gildenrat. Wie sie sich ihm gegenüber wohl verhalten? Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf.

Am Horizont ging schon langsam die Sonne auf, als seine dritte Schicht anfing. Nun hatte er glücklicherweiße Bereitschaft in der Wachstube, wo er sich nochmal ein wenig auf die Vorstellung bieim Gildenrat vorbereiten konnte. Er hatte sich noch extra ein Riechwasser besorgt, um nach dem Wachdienst auf keinen Fall durch eine schlechte Duftnote aufzufallen.

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Maresa

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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyDo Sep 27, 2012 7:25 pm

Maresa reckte und streckte sich ausgiebig. Ein wohliges Gefühl, nach nächtlicher Jagd gewaschen und frisch eingekleidet dem Tag entgegen zu sehen. Prüfend fuhr sie ein letztes Mal über den noch nassen, geflochtenen Zopf, der wie eine dicke Schlange über ihren Rücken glitt. Gleich einem versteckten Hinweis, dass auf der Haut darunter die geflügelte Schlange prangte - Maresa mochte den Witz dahinter. Zufrieden mit ihrer Arbeit verließ sie ihr Haus, schloss gut ab und machte sich auf in Richtung Wachhaus. Die dritte Schicht hatte eben begonnen, sicher wartete Artheg bereits.

An ihrem Ziel angekommen, klopfte sie einmal fest gegen das schwere Holz und trat unaufgefordert ein. Sie brauchte nicht zu fragen; schon auf den zweiten Blick erkannte sie Artheg, der sich den Bereitschaftsdienst mit einem Älteren teilte. Letzterer nickte ihr bloß grüßend zu und sie erwiderte die Geste, Müdigkeit zeichnete seine Augen nach einer langen Nacht. "Den hier müsste ich mir mal ausleihen. Schaffst du das allein?" Ein abermaliges, von einem tiefen Brummen begleitetes Nicken war die Antwort und Maresa war zufrieden gestellt. Mit einem Blick auf Artheg hellte sich ihr Gesicht gegen die zuvorige Gleichgültigkeit etwas auf, und sie winkte ihn zu sich.

"Hallo Artheg. Na, bereit für den ersten Verrückten?"
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptySo Sep 30, 2012 4:30 am

Endlich erschien die Ratsherrin in der Wachstube, Artheg wurde schon ungeduldig in der Wachstube, wo sein Wachgenosse so gesprächig war wie ein gefrorener Stein. Seine Züge wirkten von einem Moment auf den anderen glücklicher, stand ja nun der wichtige Tag bevor.

Schönen guten Morgen Frau Maresa. Den ersten Verrückten sagt ihr? Ich bin gespannt. Er lächelte wie ein frisch geprägter Endurianer Silberling.
Ich schätze ihr geht vorraus, man soll ja nicht denken ich wäre ein Gefangener von euch.
Artheg schnappte sich noch ein paar Sachen, die er nicht in der Wachstube zurücklassen wollte, und wand sich anschließend zur Tür.
Es kann los gehen.
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyMi Okt 03, 2012 10:15 am

"Nen Gefangenen würd' ich wohl eher nicht zum Labor schleifen", grinste sie bloß, und wies ihm den Weg nach draußen, bevor sie die Tür hinter ihm schloss. Sie ging voran, achtete aber darauf, ihn beinah neben sich zu haben, um ins Gespräch zu kommen. "Du hast dich schon gut in Yath eingelebt, mit fester Arbeit, oder schätze ich das falsch ein? Ist mein Schluss nach dem bisschen, was ich bis jetzt gesehen hab."
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyDo Okt 04, 2012 6:29 am

Da musste Artheg ihr recht geben und nickte, niemals fühlte er sich gefangen in Yath, so weit sollte es auch nie kommen dachte er sich.
Doch doch, meine Tage hier laufen eigentlich ziemlich geregelt ab. Auch die Bewohner hier sind mir, ich schätze mal alle, freundlich gesinnt.
Artheg achtete darauf immer mit Maresas Tempo gleich zu halten und wendete ihr immerwieder seinen Blick zu.
Wem stelle ich mich denn als erstes vor? Gibt es etwas dass ich vor dem Gespräch wissen sollte? Schließlich nanntet ihr ihn ja den ersten Verrückten.
Artheg war sich etwas unsicher, war es nur ein Witz zur auflockerung, oder war an dem "Verrückten" wirklich etwas verrückt.
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyDo Okt 04, 2012 10:01 pm

Die Antwort ließ zunächst etwas auf sich warten. Maresa ging stumm vor sich hin, grüßte hier und dort mit kurzer, jedoch nicht weniger herzlicher Geste und konzentrierte sich sonst auf ihren Weg. Schließlich schien sie im Kopf formuliert zu haben, was sie sagen wollte. "Hmmm. Solang du bei mir bleibst, nichts anfasst und vor allem nicht niesen musst, ist vermutlich alles völlig ungefährlich. Wir besuchen Arithon, Leiter der Zunft - ach ja, und nicht erschrecken, er sieht ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus." Ihr Gesicht verzog sich bei den folgenden Worten. "Am Besten mach einfach allgemein keine plötzlichen Bewegungen oder so. Da geht leicht was in die Luft. Umbra wäre ohne ihn.. Naja, sagen wir, ohne ihn wär's ein völlig andrer Ort."

Sie erreichten das Labor, und Maresa grinste ihrem neuen Schützling noch kurz zu, bevor sie die Tür öffnete. Dabei war ihr eine leichte Unsicherheit durchaus anzusehen; sie mochte diesen Ort nicht. Trotzdem ging sie voran. "Er sollte eigentlich Bescheid wissen, dass wir kommen."
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyFr Okt 05, 2012 11:52 am

Nur noch ein bisschen...ein Bruchteil eines Tropfens sollte noch fehlen und das Elexier wäre so gut wie Perfekt. Vorsichtig nahm Arithon eine Pipette zur Hand, ließ sie langsam in den Kolben gleiten und sog die halbe Pipette mit der Flüssigkeit voll. Langsam nahm er die Pipette wieder aus dem Kolben und hielt sie über das Glasgefäß vor sich auf dem Tisch, drückte sacht auf das mit weichem Leder überzogenem Ende der Pipette, so das sich an dessen Spitze ein kleiner Tropfen bildete. Fast schon ehrfürchtig führe Arithon die Pipette an den Rand des Gefäßes und ließ einen Teil der Flüssigkeit das Glas hinhabgleiten. Die Zuvor leicht grünlich Schimmernde Flüssigkeit färbte sich in sekundenschnelle trüb und nahm einen silbergrauen Ton an.

Erleichtert das soweit alles gut gegangen war richtete Arithon sich wieder zu seiner vollen Größe auf, wobei einige seiner Wirbel laute Knackgeräusche von sich gaben. Anscheinend hatte er länger über den Destillen und Kolben gehockt als gedacht. Sachte stellte er das Gefäß das er immernoch in Händen hielt auf den Beistelltisch neben sich ab, auf dem alle seine Hilfsgerätschaften verstreut lagen. Wohlig streckte sich der Sha-Sha-Krieg nocheinmal, wobei diesmal Schultern und Hände knackende Geräusche von sich gaben und kratze sich über seine nackte Brust. Während der Arbeit wurde ihm immer schnell warm, zudem waren schon viel zu viele seiner Arbeitssachen in Flammen aufgegangen, so dass Arithon sich angewöhnt hatte mit nacktem Oberkörper im Labor zu hantieren.

Irgendetwas stand heute an, das sagte ihm sein Bauchgefühl...doch verdammt er konnte sich wiedermal nicht erinnern. Irgend etwas hatte es mir Maresa zu tun, dieser kleinen frechen Göre, oder war es doch jemand anderes? Ach er wusste es nicht mehr.
Mit einem Schulterzucken machte er sich wieder an die Arbeit. Das Elexier durfte in diesem Stadium nicht lange stehen, sonst wäre seine ganze Arbeit umsonst gewesen. Aus dem Nebenraum holte Arithon ein Paar Kräuter, die er zuvor im Wald gesammelt hatte, legte sie in einen Stößel und zermahl sie zu einem grünlich-grauen Brei. Diesen Brei strich er auf eine fingerdicke Granitplatte, welche er dann über ein Feuer an der Gegenüberliegenden Seite des Raumes in eine speziell dafür vorgesehene Vorrichtung schob. Die Granitplatte gewährleistete ein gleichmäßiges durchtrocknen des Breies ohne das dieser gefahr lief zu verbrennen. Innerhalb weniger Minuten war aus dem Brei eine ausgetrocknete Platte entstanden, welche Arithon von dem Granit kratzen und in feines Pulver zerbröseln konnte.
Eine ganze Handvoll von dem Pulver war aus den Kräutern entstanden. Viel zu viel für sein Vorhaben, aber besser einen kleinen Vorrat als zu wenig.

Der Sha-Sha-Krieg stand gerade vorn über gebeugt über dem Glaßgefäß mit der silbergrauen Flüssigkeit, das Kräuterpulver in der linken Hand, das Gefäß in der rechten und wollte nur eine kleine Prise von dem Pulver in die Flüssigkeit geben, als sich die Tür zum Labor öffnete. Durch den großen Temperaturunterschied zwischen der Luft draußen auf der Straße und hier drin im Labor entstand ein kurzer, aber kräftiger Windstoß. Dies reichte aber schon aus um fast die Hälfte des Pulvers aus seiner Hand in das Glasgefäß rieseln zu lassen.

Mit einem lauten Knall verpuffte auf einmal die Gesamte Flüssigkeit und verwandelte das Labor innerhalb weniger Augenblicke in eine Räucherkammer voller silbernen Rauches. Laut hustend suchte Arithon den Weg ins Freie. Irgendjemand hatte ihm ja schon die Tür geöffnet, jetzt musste er sie in diesem dichten Qualm nur noch finden.
Halb blind und wild hustend stolperte der Sha-Sha-krieg in die Richtung in der die Tür liegen musste, nach nur wenigen Schritten rammte er auch schon mit einem Stuhl zusammen, verlor fast das Gleichgewicht, so das er wild strauchelnd ein paar Ausfallschritte nach Vorne machte und auf einmal an der Tür ankam...und in die Arme eines Menschen stolperte, der dort zusammen mit Maresa stand.
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptySo Okt 07, 2012 4:36 am

Artheg war noch immer fassungslos, zuerst der Knall mit dem Rauch, dann das hustende Etwas das den Weg nach draußen suchte, und kurz vor der Tür stolperte und genau in seinen Armen landete.
Ähh, ist alles in Ordnung mit Euch...äh Ihnen? er half dem Laboranten hoch und bemerkte erst jetzt dass dieser mit nacktem Oberkörper hier im Labor gewerkelt haben musste. Seine Haut fühlte sich etwas komisch an, doch lies sich der Mensch nicht davon abschrecken. Er war mit einer silbrigen Schicht, die von dem Knall auf seinen Körper gesprüht wurde überzogen, doch sonst schien ihm nichts zu fehlen.
Der Rauch von dem missglückten Experiment hatte sich noch immer nicht verzogen und schien immer dichter zu werden. Silbergraue Nebelschwaden krochen durch den Luftzug der geöffneten Tür heraus, und man konnte nur Schatten von den Gerätschaften im Labor erkennen. Auch Arthegs Hals fing nun an zu kratzen, und er räusperte sich um dem entgegen zu wirken.
Ihr seid doch Arithon, der Leiter der Zunft? Mein Name ist Artheg Silberauge.
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyMi Okt 10, 2012 8:40 am

Hustend und würgend hing er da in den Armen dieses Menschen und dieser Frage tatsächlich noch ob es ihm gut ginge! Die Uniform die der Mensch trug zeichnete ihn als Mitglied der Wachmannschaft Yath´s aus, doch das Gesicht kam Arithon nicht bekannt vor. Wer war dieser Mensch und was wollte er von ihm?
Verärgert darüber das seine Elexier so kurz vor der Vollendung doch noch misslungen ist und das auch noch in diesem Ausmaße, hätte Arithon den Menschen der sich als Artheg Silberauge vorstellte am liebsten mit Flüchen bedeckt und beschimpft. Er hätte doch wenigstens Klopfen können! Arithon besann sich aber schnell eines besseren und begnügte sich mit einem krächzenden "Ihr habt meine Arbeit versaut"

Langsam konnte er wieder freier Atmen, er hatte wohl doch mehr von den Dämpfen eingeatmet als gedacht. Arithon hoffte nur das das Quecksilber nicht lange in der Luft hängen würde, sonst müsste er sich wieder ein anderes Labor suchen und so langsam gingen ihm die leerstehenden Häuser aus, zumal dieses Grundstück nahezu Perfekt war mit dem Eingeschössigen Fachwerkhaus, bestehend aus 3 Räumen: Dem eigentlichen Labor direkt wenn man zur Tür herrein kam, Vollgestellt mit allerlei Tischen, Bänken, Regalen und Hängeschränken zur aufbewahrung der Notwendigen Ingredenzien, durch eine Tür am ende dieses Raumeskam man in eine kleine Kammer von dessen Decke und Wände eine vielzahl an Kräutern und Pflanzen zum trocknen aufgehängt waren und zu guter letzt ging vom Labor noch eine dritte Tür an der rechen Seite zur Küche. Auch wenn er bei der arbeit selten Hunger verspürte, so kam es doch mal vor und da war es schon angenehm nicht ständig durch die halbe Stadt laufen zu müssen. Von der Küche konnte man dann nochmal in den Innehof gehen, rings Herrum durch vorstehende Dachziegel der umherstehenden Häuser leicht vor Regen geschützt lud dieser Ort der Ruhe zum Entspannen ein in dessen mitte noch ein kleiner Brunnen stand, aus dem Arithon das Wasser für seine Destillen bezog.

Erst jetzt besann sich Arithon seiner Umgebung und bemerkte das nicht Artheg die Tür geöffnet hatte sondern dort noch eine weitere Person stand: Maresa. Langsam schälte sich der Sha-Sha-Krieg aus den Armen des Menschen und kam langsam wieder in die senkrechte, wobei ihm Artheg ärgerlicherweise noch half.
"Nun gut, ja ich bin Arithon und was macht ihr beiden hier an diesem Nebelverhangenem Ort?"
Mit einem schlemischen Lächeln fixierte Arithon Maresa, die in anbetracht der wiedermal besonderen Begrüßung wieder etwas nervös wirkte.
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyMi Okt 10, 2012 7:58 pm

"In Dreikordansnamen, Arithon, du spinnst!" Maresa fluchte und meinte es ernst. "Irgendwann sperr ich dich in den tiefsten Kerker, den diese Stadt zu bieten hat, damit du nicht NOCH mal alles unbewohnbar machst!" Schwer atmend kam sie etwas zur Ruhe, überwand den ersten Schock. "Hryuran und Ziphelys scheinen sich ein wares Paradies in deinem Schädel gebaut zu haben", setzte sie mit einem Seufzer nach und klopfte dem Sha-Shakrieg dabei mit der Faust gegen die Stirn. Ihm wirklich eine rein zu hauen, dazu hätte sie große Lust gehabt.

"Und blöd gemacht haben sie dich dabei. Oder ist dein Gedächtnis ausgelöscht worden? Artheg hier ist ein Bewerber. Ich stelle ihm die Zirkeloberhäupter vor. Du bist ja leider auch eines, sonst hätte man deine Versuche schon längst verbieten können." Den letzten Satz sprach sie mit voller Überzeugung, auch wenn der Schalk eine kleine Note herein gab. Die Angst, Arithon würde sie einmal alle direkt zu Xzarrus bomben, saß ihr spätestens seit Umbra tief in den Gliedern. Noch einmal seufzte sie und nickte in Richtung des Labors, aus dem noch dicker Qualm drang. "Ist das jetzt gefährlich? Wenn nicht, könntest du Artheg was über die Zunft erzähl'n.."
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyMo Okt 15, 2012 3:33 am

Artheg war erstaunt. Er kannte Maresa noch nicht lange, eigentlich erst ein paar Tage, doch hätte er sich nie denken können dass sie jemals so aufbrausend werden konnte. Anscheinend arbeitet Arithon wirklich so riskant dass er ganz Yath in Gefahr bringen könnte. Ein Windfang könnte gegen plötzliche Luftstöße abhilfe schaffen, vielleicht sollte Artheg das später noch erwähnen.
Herr Arithon, es würde mich wirklich freuen wenn ihr mir mehr über die Zunft erzählen könntet. Was so die Aufgaben als Mitglied der Zunft sind, welche Pflichten ich hätte und alles drum herum eben. Ich würde mich auch anbieten, sollte ich der Zunft nicht beitreten, ein Handwerk zu erlernen, das euch und den Tenebrae von Nutzen ist.
Artheg mochte zwar den Wachdienst, da er sich hierbei mit keinen Materialien herumschlagen musste, doch ist es oft von Vorteil ein bodenständiges Handwerk zu erlernen.
Vielleicht ist es euch aber auch lieber wenn ich mich zuerst vorstelle?
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BeitragThema: Re: Ein Mensch ohne Vergangenheit   Ein Mensch ohne Vergangenheit EmptyFr Okt 19, 2012 8:19 am

Jeder andere wäre bei Maresas Schimpftriade wahrscheinlich in Grund und Boden versunken, oder zumindest zwei Köpfe kleiner geworden, Gott dieses Mädchen hatte auch eine Stimme. Doch Arithons einzige Reaktion war ein zunehmend breiter werdendes Lächeln auf den Lippen. Im Grunde waren die beiden Fasziniert voneinander, er mit seiner Irdenen Haut, sie mit ihren göttlich veränderten Augen, doch der Sha-Sha-Krieg schaffte es mit hilfe seiner Magiebeherrschung und der Alchemie Resa immer wieder aus der Fassung zu bringen, mehr noch als jeder andere in dieser Stadt. Anfangs hatte sich Arithon noch zurückgenommen und das Mädchen nicht unnötig zu reizen, doch mittlerweile machte es ihm regelrecht Spaß sie so nervös zu sehen.

"Seit wann stellt sich denn der Leiter eines Ordens als erstes vor?" wahrlich erstaunt guckte Arithon das freche Mädchen an
"Das heute irgendetwas anstand das wusste ich noch, aber spätestens bei der Gasentwicklung wurde wirklich alles aus meinem Hirn entfernt. Ein Klopfen hätte auch genügt, dann wäre der Schlamassel hier nicht passiert und ich würde nicht mit nacktem Oberkörper vor einem Neuling stehen" Unglücklich schaute Arithon an sich herrunter
An den Menschen gewandt fügte er hinzu "Ihr seit also der neue Bewerber. Lasst euch nicht so viel von diesem kleinen Mädchen einreden. So schlimm sind meine Experimente nun auch wieder nicht. Dieses war sogar eines der Routinemäßigen Herstellungen, nur die letzte Zutat muss mit Vorsicht genossen werden, erstaunlicherweise wird man immer genau dabei gestört
" er bedachte Resa mit einem gespielt bösem Blick

"Aber bevor ich mehr von mir und dem Orden erzähle und ihr euch weiter versprechungen aus dem Leib schneidet die am Ende vielleicht nichtmal nötig sind, erzählt mir erstmal von euch und wie es kommt das ihr zusammen mit diesem frechen Mädchen vor meiner Tür steht?"
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