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 Irgendwie in die Dunkelheit

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Os. Ad.
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BeitragThema: Irgendwie in die Dunkelheit   Irgendwie in die Dunkelheit EmptyMo Jan 30, 2012 11:19 am

Nicht all zu lange war dieser Zwerg bisher auf dem Boden von Endurias gewandelt. Unerklärlicherweise zog es ihn immer weiter in die Richtung dieser Stadt. Bewusst war er diesen Weg noch nie gegangen – wie auch? War er doch erst vor kurzem in Palandur angekommen.

Woher er stammte? Naja, so genau wusste er das gar nicht mehr. Zu lange war er unterwegs gewesen, mal hier, mal dort. Immer rastlos, immer auf der Suche. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er keine Lust mehr auf sein Leben hatte, so wie es war. Jeder erwartete von einem Zwerg wie er es ist - so wie es sich gehört - ein Leben unter Tage an den Erzen und eine Hand an der Axt. Letzteres hat er immer noch, doch nur wenn er sich auf den Weg in die weiten Wälder macht, um sich der elfischen Kunst der Verarbeitung der unterschiedlichen Hölzer zu widmen. Momentan schmücken zwei Dolche den schlichten ledernden Gürtel, was auch schon wieder ungewöhnliche für einen Zwerg ist. Doch ist ein Dolch, richtig verwendet, um einiges wirkungsvoller als eine Axt, die nur grob alles zertrümmert. Vorrangig agiert er aber aus dem Hinterhalt, mit einer Armbrust, deren bloßer Anblick es noch nicht vermag, Angreifer durch das bloße Ansehen in die Flucht zu schlagen.

Nun also, die Pforten waren nicht verschlossen und ein jeder hatte Zutritt für Yath d'Oloth. Ein angehender Holzfäller, konnte durch einige Konstruktionsarbeiten nebenbei, schon zu einem passablen Arbeitslohn kommen. Jagdgruppen konnte man sich auch anzuschließen, doch eine bessere Organisation könnte noch mehr Erfolge herbeiführen, für den Anfang gibt es allerdings nichts zu meckern.

Hoffentlich bleibt ein Zwerg wie Oswald, nicht unbemerkt in dieser Stadt. Im Zweifel würde er wohl auffallen müssen, auf welche Weise auch immer?
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BeitragThema: Re: Irgendwie in die Dunkelheit   Irgendwie in die Dunkelheit EmptyDi Jan 31, 2012 11:24 am

Noch nicht lange ist es her, dass der Grundstein der Schattenfeste Yath d'Oloth gelegt wurde. Thorwis konnte sich noch genau an die Zeremonie vor 4 Monden auf dem Gebirgsplateau erinnern: festliche Musik erklang, dunkle Opferriten wurden abgehalten und fässerweise Met und Wein wurden verzehrt. Eine schöne Nacht, dachte sich Thorwis und passierte die Akademie, welche auf der Route seines allabendlichen Spazierwegs lag. Ein stürmischer und verregneter Abend hing über der Stadt und keine Gestalt kreuzte Thorwis' Schritte. Weiter in Gedanken versunken setzte der Zwerg gemütlich einen Fuß vor den anderen...Anfangs waren er und seine Glaubensbrüder sowie -schwestern die einzigen Arbeiter in der Siedlung. Doch angezogen durch die dunkle Magie dieses heiligen Ortes, kamen immer mehr finstere Gestalten ins Voragogebirge, um dem Aufbau der Heiligstätte beizuwohnen. Mittlerweile konnten die Stadtherren stolz auf eine Vielzahl von vollendeten Gebäuden, Befestigungsanlagen und Versorgungswegen blicken. Ein ordentliches Stadtleben wurde ermöglicht. Schön, dass der Ruf der Dunklen Fünf im ganzen Land erhört wird. Schon bald werden wir stark genug sein um das ganze Land mit Schatten überziehen zu können. Ein dumpfer Knall ließ Thorwis aus seinen Gedanken aufschrecken. Eine vom Regen gefüllte Regentonne wurde von zwei um einen Knochen kämpfenden Kötern umgeschmießen. Verdammte Viecher! Wer hat diese widerlichen Bestien hier auf den Berg mitgebracht!? Der Zwerg schwor sich, dass der Besitzer dieser Tiere, sollte er diesen denn ausfindig machen, eine ordentliche Abreibung von ihm bekommen würde....Thorwis ärgerte sich noch immer als er ein Abbiegung erreichte, sich dort bei einem Haus unterstellte und gegen die Wand gelehnt seine Pfeife entzündete. Nach Minuten des Zorns folgten Minuten des genüsslichen Rauchens und des aufmerksamen Lauschens der von Regentropfen gespielten Musik. Sein Blick schweifte gerade entlang des angrenzenden Platzes als der Zwerg im Augenwinkel plötzlich eine Gestalt mit Umhang entdeckte. Nanu, wer ist denn bei diesem Mistwetter außer mir auf den Straßen der Stadt unterwegs!? Mit geschärftem Blick konnte er die Gestalt als Zwerg identifizieren. Diesen Kerl hab ich hier aber noch nie gesehen! Wer dies wohl sein mag!? Und was ihn genau hierher gebracht hat!? Mistrauisch musterte Thorwis die Ausrüstung des fremden Zwerges. Unter dem Umhang konnte er gegurtete Messer erkennen. Wie mir deucht hat dieser Knabe scheinbar zu viel Umgang mit dem Elfenvölkchen gehabt...
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