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 Thograschs Heimkehr

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Thogrash
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BeitragThema: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyMi Jan 25, 2012 12:45 pm

Mit steinernem Gesicht stand er vor den Toren der Stadt. Lange war er noch in Umbra geblieben, hatte seine Gildenfreunde die Stadt abbauen und dann gehen sehen, doch er konnte sich nur schwer von diesem Ort trennen. Zu wichtig war er ihm in der vergangenen Zeit geworden.

Doch nun hatte er sich auf den Weg gemacht, er hatte die ihm vertrauten Minen und Häuser (die noch übrig waren) verlassen und war den Vorangegangenen gefolgt. Yath d'Oloth hieß die neue Stadt - er hatte noch nicht viel darüber gehört, er hatte sich immer innerlich geweigert anzuerkennen, dass es wohl eine neue Gruppierung geben würde, der sich alle anschließen sollten.
Die Wache ansprechend meinte er:
"Ich suche Maresa. Sie sollte sich hier aufhalten. Sagt ihr nur, ein altbekannter Zwerg warte in der nächsten Taverne. - Achja, wo finde ich die?"
Er folgte der ihm gegebenen Wegbeschreibung und setzte sich an den erstbesten freien Tisch, von dem aus er die Tür sehen konnte und wartete.
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyMo Feb 20, 2012 8:13 am

Altbekannter Zwerg, altbekannter Zwerg.. Wenn der Wachmann Elf gesagt hätte, wäre die Auswahl wenigstens klein ausgefallen. Mit einigem Schwung öffnete sich die Tür zur Dunklen Laterne. Resa grübelte noch, wer besagter Zwerg sein konnte, als ihre Augen ein - ja, tatsächlich - altbekanntes Gesicht erblickten. Aus dem miesepetrigen Ausdruck auf ihrem Gesicht wurde ein Strahlen, das wohl nicht besonders vielen auf dieser Welt geschenkt wurde. Sie winkte dem Jungen hinter dem Tresen am andern Ende des Raums zu und signalisierte mit der Hand eine Zwei; der Aushilfswirt hatte die Weishaarige bereits im Blick gehabt, seit sie durch die Tür getreten war.

"Thograsch!" Laut begrüßte sie den alten Freund und trat an ihn heran. "Bei Bertas Wanst, bist du auch endlich mal nachgekommen! Den Göttern sei's gedankt. Wir können dich hier wirklich brauchen!" Brüderlich klopfte sie ihm auf die Schulter und ließ die Hand für eine Sekunde dort liegen, bevor sie Anstalten machte, sich einen Stuhl ihm gegenüber zu nehmen. "Erzähl, wie ist's in Umbra?"
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyDi Feb 21, 2012 2:23 am

Ein Strahlen auf Resas Gesicht - das hatte er wirklich nicht oft gesehen und so auch nicht erwartet.

"Nun, in Umbra treiben sich kaum noch Leute herum. Ich selbst habe viel Zeit mit Nachdenken und Grübeln verbracht, die Minen sind mit so wenig Leuten kaum stabil zu halten. Doch irgendwann packte mich die Neugier, was wohl aus euch geworden ist und wie ihr euch hier eingelebt habt. Außerdem kämpft es sich alleine schlecht für die dunklen Götter." Dabei zwinkerte er ihr zu.
"Achja, Wohnräume stehen noch ein paar dort, und die Vorratslager müssten auch noch einige ein paar Jahre haltbare Reserven beinhalten, wenn mich nicht alles täuscht. Sollten wir also einmal einen Rückzugsort brauchen, dann ist dort immer noch eine Zuflucht im Schatten zu finden."

Langsam entspannte er sich. Er hatte sich zwar auf dieses Wiedersehen gefreut, doch ebenso hatte er es gefürchtet. Jedoch schien es ihm Maresa nicht übel zu nehmen, dass er so lange noch in Umbra verweilt hatte. Und so wartete er auf seinen Krug, der, wenn er Maresas Handbewegung richtig gedeutet hatte, nur noch wenige Augenblicke auf sich warten lassen müsste.
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptySo Feb 26, 2012 7:36 am

"Ja.. Nicht umsonst schicken wir den alten Zre ständig mit neuen Vorräten rüber. Wer leitet jetzt den Giftzahn?" Aus den Augenwinkeln beobachtete Resa, wie der Junge eine der Mägde mit zwei Tonkrügen in ihre Richtung schickte. "Also bleibst du jetzt hier? Du müsstest dich im Orden allerdings neu einbringen.. Neue Gilde, neuer Anfang." Sie zwinkerte dem kleinen Mann keck zu. "Ich rate mal.. Du gehst wieder zur Zunft? Arithon hat hier mittlerweile die Leitung."
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptySo Feb 26, 2012 9:42 pm

"Achja, der Giftzahn - ich hab mir den Namen des Wirtes nicht gemerkt, er macht seine Sache gut, aber seit Berta nicht mehr da ist, bin ich kaum noch hingegangen - es fehlt einfach zuviel."
Kurz schwelgte er in Erinnerungen, wie sich Aaron und Berta so oft gezofft hatten, dass es zum allabendlichen Ritual geworden war. Viele Geschichten hatten im Giftzahn ihren Anfang genommen.

"Ich werde wieder der Zunft beitreten und hierbleiben, ja. Das Einsiedlerleben liegt mir nicht." Dabei lächelte er. "Mein Werkzeug habe ich mitgebracht, ich werde mich dann auch bald bei Arithon melden. Was ist eigentlich aus Aaron geworden, dass er nicht mehr die Zunft leitet?"

Dabei hob er den Krug, den eben eine Magd vor ihm abgestellt hatte und hielt ihn Maresa zum Anstoßen hin.
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyMi Feb 29, 2012 11:08 pm

Die Krüge schlugen aneinander und die früheren Nachtfeuer nahmen einen tiefen Zug. "Der ist.. anderweitig beschäftigt", murmelte sie wie zu sich selbst. Darüber zu sprechen, hier in aller Öffentlichkeit, das war ihr selbst in der eigenen Stadt zu heikel. Der Zwerg würde schon verstehen, oder es im Nachhinein erfahren.

"Ich bin jedenfalls froh, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Sind leider nich' alle bis hierher gekommen.." Sie gedachte Albuns, von dem sie nicht wusste, warum er nicht nach Yath gefolgt war. Ebenso fehlte ihr Herald, ein Gefühl, das sie von sich nicht kannte. Sie spülte es wie immer mit dem guten dunklen Met der dickbäuchigen Tavernenherrin runter. "Ich glaub, du wirst's hier mögen. Sind ein paar alteingesessene Zwerge in die Runde gekommen, die dem Ganzen endlich mal das Leben einhauchen, das sich als solches auch schimpfen kann!"
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyDo März 01, 2012 1:17 am

Beschäftigt, das konnte bei Aaron allerhand bedeuten, meist jedoch war es für die Gilde ein Erfolg gewesen, wenn man eine Zeit lang wenig von ihm gehört hatte.

Thograsch schien, als huschte ein trauriger Gesichtsausdruck über Maresas Gesicht, doch war er sich ziemlich sicher, dass er sich getäuscht haben musste. Sowas war einfach zu ungewöhnlich für Maresa, vor allem, wenn es um Personen ging.

"Dann will ich mich morgen wieder an die Arbeit machen."

Kurz hielt er inne, war er sich doch nicht sicher, ob seine folgende Frage nicht etwas dreist war.

"Ich bräuchte auch wieder eine neue Rüstung. Diese hier habe ich notdürftig reparieren lassen, aber sie fällt bald auseinander. Und meine Arbeitshandschuhe haben bald mehr Löcher als zusammenhängendes Leder."

Er nahm noch einen tiefen Schluck aus dem Krug und lehnte sich dann entspannt zurück. Es war schön, wieder unter Gleichgesinnten zu sein.
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyDo März 01, 2012 1:32 am

Der Anflug eines sanften Lächelns legte sich über ihre Mundwinkel, während die Augen die gewohnte Kälte zurück erlangten. Das Gespräch nahm gewohnte Züge an, ihr Inneres beruhigte sich. "Kein Problem. Wir gehen gleich hiernach", sie winkte dem Jungen an der Theke wieder zu, der sie auf beinahe dreiste Art die ganze Zeit über beobachtete, "zu Trai, der soll sich drum kümmern. Da findet sich schon was passendes, hier soll sich keiner seines Metalls am Körper schämen müssen... Vor allem du nich'. Guck, da kommt Berta. Lass hin gehen."
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptyDo März 01, 2012 7:20 am

Schnell drehte er sich um und stand auf. Berta hatte sich (jedenfalls in seiner Erinnerung) nicht wirklich verändert, bis auf die Tatsache, dass sie momentan nicht schimpfte, was aber gut daran liegen konnte, dass Aaron nicht in der Nähe war. Ein Lächeln schlich sich auf Thograschs Gesicht, dass schnell zu einem Grinsen wurde.

"Berta, lange nicht mehr gesehen! Der Met schmeckt hier ja fast genauso köstlich wie seinerzeit in Umbra. Und schick habt ihr's hier eingerichtet. Hast du auch was für den Magen, was etwas festere Form hat und bekömmlich ist?"

"Ja Hallo, wen haben wir denn da. Gehe ich recht in der Annahme, dass du hierbleiben willst? Ich hab gerade eine kräftige Suppe und mit guten Fleischstücken drin auf dem Feuer - wenn ich mich recht erinnere mochtest du die doch immer?"

Am liebsten hätte Thograsch sie umarmt, denn dieses Essen war wirklich eines der besten gewesen, die er in Umbra genossen hatte - nicht dass ihm nicht auch am Spieß gebratenes Wild sehr gut schmeckte, aber diese Suppe war nach einer Wanderung oder einem anstrengenden Arbeitstag einfach göttlich.

"Ich denke allerdings, dass ich mich gerne eher in eine ruhigere Ecke setzen würde und ein bisschen plaudern und dabei erfahren, was hier so alles passiert ist. Ich bin ja doch eine Weile schon von euch getrennt gewesen."
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BeitragThema: Re: Thograschs Heimkehr   Thograschs Heimkehr EmptySa März 03, 2012 12:27 pm

Wie gewohnt schlugen Berta und die Weißhaarige die Arme zur Begrüßung ineinander. "Gut, dann bleiben wir. Berta, bringst du uns was von deinem schwarzen Bergmet? Thograsch soll sich nicht völlig fremd fühlen." Der Honig, den die Dickbäuchige für den Bergmet verwandte, stammte von ihren Bienenvölkern im Drachenzahngebirge, in dem ihre alte Heimat Umbra lag. Der Drachenzahn war seinerzeit berühmt gewesen für diesen Trunk, und so sollte es auch der Dunklen Laterne ergehen. Sie importierten das Zeug in rauen Mengen, Resa hatte von Anfang an darauf bestanden, darauf nicht verzichten zu müssen. "Und für mich auch eine Schale von der Suppe."

Die Ordensherrin griff nach den beiden Bierkrügen und wies in Richtung des Kamins, dessen Feuer rechts der großen Theke vor sich hin prasselte. "Was willst du wissen?"
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